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Außergewöhnlicher Einsatz: Pferderettung aus Güllegrube
Am 10. Juli 2025 wurde die Freiwillige Feuerwehr Loitersdorf zu einem äußerst ungewöhnlichen und herausfordernden Einsatz gerufen: Ein Pferd war durch ein kleines Loch in eine vollständig gefüllte Güllegrube gestürzt – nur noch der Kopf ragte aus der brisanten Lage.
Beim Eintreffen am Einsatzort hatten aufmerksame Passanten bereits geistesgegenwärtig reagiert und den Kopf des Tieres gesichert, um es vor dem Ertrinken zu bewahren. Schnell war klar: Ohne spezielles Gerät war eine sichere Rettung nicht möglich.
Umgehend wurden daher ein Tierarzt sowie die auf Großtierrettung spezialisierte Feuerwehr Pöring nachalarmiert. Währenddessen übernahmen unsere Kameradinnen und Kameraden die Sicherung des Pferdes, um ein weiteres Absinken in die Grube zu verhindern. Der rasch eintreffende Tierarzt verabreichte dem Tier beruhigende Medikamente – eine notwendige Maßnahme, um Verletzungen durch Panikbewegungen zu vermeiden.
Nach dem Eintreffen der Spezialkräfte aus Pöring gestaltete sich die Bergung als technisch anspruchsvoll: Durch die enge Öffnung musste ein Gurt um die Vorderläufe gelegt werden – ein Unterfangen, das Fingerspitzengefühl und Teamarbeit erforderte.
Mit vereinten Kräften, einem Teleskoplader und unter ständiger tierärztlicher Aufsicht gelang schließlich die Rettung. Das Pferd konnte aus der Grube gehoben und sicher auf festem Boden abgesetzt werden.
Nach einer gründlichen Reinigung und einer ersten tierärztlichen Untersuchung wurde das – glücklicherweise nur leicht verletzte – Pferd in seinen Stall zurückgebracht.
Wir danken allen Beteiligten für ihren engagierten Einsatz bei dieser besonderen Rettungsaktion – insbesondere der Feuerwehr Pöring, dem Tierarzt und den Ersthelfern vor Ort.
